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BRAND STORY

MANNER – Tradition & Innovation aus Wien

„Rosa“ Kontinuität in einer sich stetig verändernden Welt

Wir leben in einer Zeit, wo sich viele Bereiche unserer Gesellschaft rasant entwickeln. Immer mehr disruptive Ideen und Neuerungen halten Einzug in fast jeden Lebensbereich. Auch in der veganen Welt tut sich da einiges. Und hier bei velivery versuchen wir, am Puls der Zeit zu bleiben, um zukünftige Food-Konzepte zu erkennen und für euch anzubieten.

Heute wollen wir euch jedoch ein Unternehmen vorstellen, das schon vor über 100 Jahren Dinge anders gesehen hat und diesen Innovationsgedanken bis heute weiterführt. Denn manchmal ist es in diesen bewegten Zeiten schön etwas zu haben, was für Beständigkeit und „so wie früher“ steht. Kommt also mit in eine rosa Welt mitten im historischen Wien.

Tradition und frühe Weitsicht

MANNER ist eine der traditionsreichsten österreichischen Firmen, die vor allem für ihre köstlichen Süßigkeiten und Snacks international bekannt ist. Das Unternehmen wurde im Jahr 1890 von Josef Manner in Wien gegründet und hat über mehrere Generationen eine lange Erfolgsstory hinter sich.

Eines der bekanntesten Produkte von MANNER sind die Neapolitaner-Schnitten, die seit jeher vegan sind. Ihre Geschichte geht zurück bis ins Jahr 1898, als Josef Manner diese erstmals auf den Markt brachte. Seitdem haben sie sich zu einem wahren Klassiker entwickelt und man darf sie, mit einem Zwinkern, als ein Teil der österreichischen Kultur betrachten.

Die „MANNER-Schnitten“ bestehen aus fünf dünnen Waffelblättern und vier Lagen mit einer cremigen Haselnussfüllung. Die Waffelblätter sind knusprig und geben einen angenehmen Biss, während die Füllung einen reichen und nussigen Geschmack hat. Die Schnitten sind in der typischen rosa Verpackung erhältlich und stehen für so manchen als ein Symbol für österreichische Süßwaren überhaupt. Viele Menschen verbinden Ski-Sport, Wandern und alpines Bergfeeling mit ihnen, und der österreichische Bundespräsident nutzt sie gerne als persönliches Staatsgeschenk im Ausland.

Knusprig-cremiger Genuss – immer schon vegan

Was die Schnitten von MANNER jedoch wirklich einzigartig macht, ist die Tatsache, dass sie schon immer vegan waren. Dies ist besonders bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass viele andere Süßigkeiten (in der damaligen Zeit und leider bis heute) oft tierische Produkte wie Milch, Butter oder Gelatine enthalten. Doch MANNER hat sich schon frühzeitig dazu entschlossen, auf tierische Zutaten zu verzichten und stattdessen eine rein pflanzliche Variante herzustellen. Diese Entscheidung fällte Manner damals ganz bewusst. Nachhaltigkeit und die Möglichkeit, auch mit wenig Geld einen süßen Moment erleben zu dürfen, waren die Hauptbeweggründe für den Unternehmensgründer.

Dieser nachhaltige und vegane Ansatz hat dem Unternehmen viel Lob und Anerkennung eingebracht. Neben den Neapolitaner-Schnitten bietet MANNER natürlich noch viele weitere leckere Süßigkeiten an, darunter Schoko-Bananen, immer neue Schnitten, Mignon-Waffeln oder Mozart Kugeln und noch viel mehr. 

Aus Überzeugung und Wertbewusstsein

Tradition und klare Werte sind dabei immer zentrale Säulen für MANNER gewesen. Diese auch in die Zukunft zu bringen, ist ein fest verankertes Ziel des Unternehmens und ihrer 800 Mitarbeiter. So wird bewusst an der alten Produktionsstätte im 17. Bezirk von Wien festgehalten. Dass alte und neue Ideen problemlos zusammenspielen, kann man beispielsweise daraus ablesen, dass bis zum Umzug der Verwaltung vor wenigen Jahren noch ein altehrwürdiges Rohrpostsystem genutzt wurde. Und die alte Produktionsstätte hat einfach Charme.

„Wir produzieren seit jeher in einem Altbaugebäude mitten in Wien“, lässt die Pressesprecherin von Manner dann auch stolz verlauten. In dem historischen Gebäude werden zwar die Produktionsanlagen auf dem neusten Stand gehalten, das Bekennen zum Standort Wien ist aber ein wesentlicher Bestandteil der Firmen-Philosophie. Wenn ihr einmal in Wien seid, dann solltet ihr einen Besuch fest einplanen. Schon in der weiten Umgebung duftet es nach frisch gerösteten Kakao-Bohnen, die hier noch täglich angeliefert und verarbeitet werden. Dieser Herstellung vom hochwertigen Rohstoff ausgehend (eine Besonderheit nicht nur in Österreich) bis zum Markenprodukt bleibt das Unternehmen treu. Hier kann man daher Firmengeschichte schmecken, riechen und live erleben.

Auch für die Mitarbeiter:innen ist MANNER mehr als nur ein Job. Nachhaltigkeit hat hier auch einen sozialen Aspekt und heißt hier mit den Menschen arbeiten und leben. Bereits im frühen letzten Jahrhundert gab es die sogenannte „Sommerfrische“ für die gesamte Belegschaft, in welcher gemeinsam mit der Geschäftsführung Ausflüge und Reisen unternommen wurden. So verbinden viele Mitarbeiter mehr als nur ihre tägliche Arbeit mit dem Arbeitgeber. Nicht selten werden zum Beispiel die Kinder mit ihren ersten MANNER-Schnitten bildlich für das Familienalbum festgehalten.

Auch zu Wien und der nahen Nachbarschaft gibt es viele Verbindungen. So unterstützt die MANNER-Stiftung als Haupt-Anteilhaber der Firma zahlreiche regionale Projekte, und besonders zum Stephansdom (von den Wienern liebevoll „Steffl“ genannt) gibt es eine enge Verbindung. Deswegen ist er auf dem Firmenlogo zu sehen. Und eine Büste des Dr. Manner guckt nicht ohne Grund vom Dom in Richtung des 17. Bezirks, der Heimat von MANNER.

Von Wien in die ganze Welt

MANNER hat sich wirtschaftlich zu einem großen internationalen Unternehmen entwickelt. Das Aktienunternehmen ist dabei immer noch zum größten Teil in Familienbesitz. Auch wenn der Urenkel des Firmengründers Dr. Manner kein Nachkommen hatte, wurde schon vor seinem Ableben dafür gesorgt, dass seine Werte weiter Bestand haben würden. So wurde mit Unterstützung der Uni Wien ein Wertekatalog erstellt, der bis heute von der Geschäftsleitung als Leitfaden genutzt wird. „Wie hätte Dr. Manner das gesehen?“ ist bei allen Geschäftsentscheidungen – selbst bei komplexen Themen – immer noch der erste Ansatz.

Auch berühmte österreichische Sportler zeigen sich gern mit Mannerschnitten. Aber nicht nur …

Dass MANNER international angekommen ist, kann man mit einer lustigen Geschichte belegen. Einer der berühmtesten österreichischen Schauspieler hält in dem amerikanischen Film „The Terminator“ eine rosa MANNER-Schnitte in die Kamera. Wenn selbst der Terminator auf MANNER steht, wer denn dann nicht?