BRAND STORY
PLANTY OF MEAT – Alternative mit reichlich Geschmack
Von der veganen „Fleischeslust“
Die Gründung von PLANTY OF MEAT sollte ein Experimentierfeld schaffen, um die unerschöpflichen Möglichkeiten jenseits der klassisch tierischen Proteine auszuloten. Die Geschichte dieses Vorhabens wollen wir dir diesmal in unserer Brand-Story näherbringen.
Die Zahl der Menschen, die sich für eine pflanzlich basierte Ernährung entscheidet, wächst täglich. Neben gesundheitlichen Gründen ist, simpel formuliert, ein erstarktes Bewusstsein für die Welt um uns herum der Hauptgrund, warum Menschen zu veganen oder vegetarischen Lebensmitteln greifen. Tierwohl und Umweltaspekte sind in der Gesellschaft ein alltägliches Gesprächsthema geworden. Und viele, besonders jüngere Menschen, haben klare Werte, die sie ausleben möchten. Dadurch entsteht eine enorme Nachfrage für gutes Essen, das schmeckt und gleichzeitig nachhaltig und pflanzlich hergestellt wird.
Reichlich Fleischgenuss – aber bitte pflanzlich!
Ein schönes Beispiel für diese starke Entwicklung ist das Start-up PLANTY OF MEAT, welches seine Mission bereits im Namen trägt. Zusammengesetzt aus den englischen Wörtern „plant“ für Pflanze und „meat“ für Fleisch kombiniert mit einer Anspielung auf „plenty“ („eine Menge, reichlich“) wird direkt auf die schier unerschöpfliche Vielseitigkeit pflanzlicher Fleischalternativen verwiesen. Die vielen Möglichkeiten von „pflanzlichem Fleisch“ waren bei Firmengründung 2019 in München durch Johannes Biel und seine Unterstützer der maßgebliche Leitgedanke. Wobei keiner von ihnen Veganer war. Sie traten an, um natürliche, pflanzenbasierte und regionale Alternativen zu traditionellen Proteinquellen zu etablieren.
Die Challenge: Geschmack und Protein aus Fleischalternativen
Vor erfolgreicher Gründung braucht es eine gute Idee. Und diese entstand – wie so oft – zufällig. Die Frage: „Kann man ein Burger-Patty ohne Fleisch entwickeln?“ bewegte alle Beteiligten. Da einige von ihnen aus dem klassischen Fleischhandel kamen, war der Anspruch an Geschmack und Qualität enorm hoch. Mit diesen hohen Erwartungen und einem klaren Ziel vor Augen entwickelte das junge Unternehmen sein erstes Produkt. Diese Fleischalternative wurde auf Anhieb so gut von den Kunden angenommen, dass sich das Potenzial für sehr viel mehr zeigte. Aus dieser Nachfrage nach „mehr“ (plenty) erwuchs die Entscheidung für die Gründung von PLANTY OF MEAT.
Von Anfang an, so beschreibt es Johannes Biel selbst, war alles ein großes, spannendes Experiment. Kann man es schaffen, mit einem kleinen Team, ohne große Budgets für Marketing und Werbung und ohne einen etablierten Investor aus diesem Bereich im Rücken, eine Marke zu entwickeln, die eine wirkliche Relevanz erreicht? Man kann.
Heute hat PLANTY, wie die Gründer das Unternehmen selbst liebevoll nennen, es geschafft, bei über 500 Kunden gelistet zu sein. Zu den Kunden gehören der Lebensmittelhandel, Restaurants und Caterings. Für eine Marke mit einem kleinen Stammteam und kaum Werbung ist dies schon eine große Erfolgsgeschichte.
Vegan oder nicht – Fleisch verliert an Bedeutung
Erstaunlich: Das Herzteam des Unternehmens besteht auch heute nicht aus Veganern. PLANTY wurde nicht gegründet, um eine Botschaft in die Welt zu tragen. Fleisch verliert einfach seine Bedeutung, weil es schlicht genug Alternativen gibt. Es verliert seinen Status als Leitmotiv in unserer Esskultur. Geeignete Alternativen zum Fleisch zu entwickeln, nachhaltig regionale Proteinquellen zu nutzen und die Möglichkeiten jenseits klassischer Proteine zu erkunden – das ist die Intention von Start-ups wie PLANTY OF MEAT. Ganz ohne ideologische Scheuklappen.
So sieht Johannes Biel den jetzigen Stand der Produktentwicklung nur als einen Zwischenschritt. Er vertritt die Meinung, dass die Welt der Nahrungsmittel aktuell einen Umbruch erlebe und morgen vielleicht schon Cultured Meat „in aller Munde“ wäre – also Fleisch, das unter Laborbedingungen künstlich hergestellt worden ist.
In der eigenen Produktion setzt man bei PLANTY vor allem auf Premium-Proteine aus Bio-Sonnenblumen. Sie liefern die Basis für vegane Burger und Hackerzeugnisse. Für andere Produkte des Sortiments nutzen sie Erbsen- und Weizenproteine von regionalen Zulieferern. Soja wird bewusst nicht verwendet, weil eines der erklärten Ziele des Unternehmens ein Qualitätserzeugnis mit einer hervorragenden Ökobilanz ist.
Kaum ein Unterschied zum Fleisch
Das Resultat ist ein Produkt, das von seinem Vorbild kaum zu unterscheiden ist und gleichzeitig einen echten Mehrwert für das Klima ausmacht.
„Wir möchten vor allem Flexitariern und aufgeschlossenen Fleisch-Fans eine leckere Alternative bieten, die geschmacklich überzeugt“, so Johannes Biel.
Durch Alternativen diejenigen anzusprechen, die nicht auf das Gefühl und den Geschmack von Fleisch verzichten wollen, ist eine Herausforderung, die man erstmal meistern muss. Die Käufer von PLANTY sind laut Biel in der Regel keine Veganer, sondern Menschen, die versuchen, sich bewusst zu ernähren und ihren Fleischkonsum zu verringern.
Eines haben sie gemeinsam: Sie suchen nach gesunden, regional produzierten und nachhaltigen Alternativen und folgen dabei keiner bestimmten Ideologie. Sie wollen nicht auf Genuss auf dem Teller verzichten, sind sich aber zeitgleich der vielen dramatischen Zustände auf dieser Welt bewusst, die unmittelbar oder mittelbar mit Lebensmittelindustrie und Massentierhaltung zusammenhängen.
Um eine nahezu identische Fleischalternative zu produzieren, ist Wissen aus dem Fleisch-Handwerk unerlässlich. Eine besondere Wichtigkeit kommt der richtigen Würze zu, die für den typischen Geschmack auf den Teller sorgt. Durch permanente Weiterbildung wird die hohe Kunst, die Struktur und den Geschmack perfekt an ihr tierisches Vorbild zu adaptieren, ständig weiter vorangetrieben.
Das Ergebnis darf sich schmecken lassen: In Blindverkostungen zeigt sich heute, wie weit entwickelt die Techniken sind, um das perfekte Fleisch ohne Fleisch auf den Teller zu bringen. Eine Mehrzahl der Verkoster merkt keinen Unterschied mehr zu den tierischen Proteinquellen. Besonders Hähnchenfleisch mit seiner zarten Struktur und Hackfleischgerichte werden nahezu 100%ig imitiert. Tatsächlich, die fasrige Konsistenz, die tierischen Fleischgenuss kennzeichnet, haben Marken wie PLANTY OF MEAT heutzutage so ziemlich perfektioniert.
Die Klassiker bei velivery … ach ja, vegan sind sie auch
Hähnchen-Nuggets, Schnitzel und Filet sowie Burger, Hackfleisch und Wurst haben bei PLANTY ihr pflanzliches Pendant und so ihren Weg zu uns hier bei velivery gefunden. Frische „fleischige“ Produkte – aber eben ohne Fleisch – gekühlt nach Hause, PLANTY OF MEAT und velivery machen’s möglich. Wir sind gespannt, was da noch alles Leckeres auf den Tisch kommen wird. Guten Appetit.