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GESUNDHEIT

Diese 5 Dinge passieren in deinem Körper, wenn du aufhörst Fleisch zu essen

Fleisch ist kein Gemüse – das passiert, wenn Du auf tierisches Protein verzichtest

Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) gibt es ein klares Statement zum Konsum von Fleisch: Zu viel Fleisch ist ungesund. Rotes und behandeltes Fleisch ist darüber hinaus nachweislich krebserregend.
Eine amerikanische Studie geht noch weiter und nennt konkrete Krankheiten, die mit dem Verzehr von Fleisch verbunden sind: Neben Krebsleiden steigt das Risiko für Herz- und Atemwegserkrankungen, Schlaganfall, Diabetes, Infektionen, Alzheimer sowie Leber- und Nierenerkrankungen.
Für unsere Gesundheit sind das somit schlagende Argumente für weniger oder gar kein Fleisch auf dem Teller. Doch was passiert mit meiner Fitness, meinem Stoffwechsel und Körper, wenn ich die Wurststulle zum Frühstück und das Roastbeef zum Abendessen ersatzlos von meinem Speiseplan streiche?

Und wie leicht fällt es mir, auf Fleisch zu verzichten? Neben dem urigen Geschmack steht Fleisch für seine Anhänger für die wichtige Lieferung von Protein, Eisen und Vitaminen. Ein Mangel dieser Nährstoffe wird beim Verzicht somit schnell befürchtet. Die gute Nachricht ist jedoch, dass diese Angst ernährungsphysiologisch unbegründet ist. Einzig das Vitamin B12 ist ausschließlich in tierischen Produkten zu finden und muss bei veganer Kost extra supplementiert werden. Alle anderen Nährstoffe sind in Pflanzenkost ebenso vertreten wie in Fleischmahlzeiten. Es muss nur gewusst werden, wo.

Bleibt die geschmackliche „Abhängigkeit“ vom Fleisch. In Sachen Fleischkonsum gehören wir Deutschen zu den Spitzenreitern, wie aktuelle Zahlen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) belegen. Mit einem Verbrauch von rund 60 Kilogramm pro Kopf liegen wir im weltweiten Vergleich recht weit vorne, was den Fleischappetit angeht. Zu weit vorn, wenn es nach Ernährungs- und Gesundheitsexperten geht.

Doch welche tatsächlichen Vorteile habe ich, wenn ich mich fleischlos ernähre?

1. Die Sommerfigur kehrt zurück

Laut mehreren Studien geht mit dem Verzicht auf Fleisch ein deutlicher Rückgang der Fettleibigkeit einher. Eine Umstellung der Ernährung hilft dabei nicht nur Gewicht zu verlieren, sondern seine Idealmaße auch dauerhaft zu halten. Ebenso verbessert sich in diesem Zusammenhang der Cholesterinspiegel, da Pflanzenkost weniger gesättigte Fettsäuren liefert.

2. Gesunde Magen-Darm Flora

Verdauungsorgan, Immunzentrum, Nährstofflieferant: Gesundheit beginnt im Darm. Damit unsere Verdauungsvorgänge im Magen-Darm-Trakt einwandfrei funktionieren, ist eine gesunde Flora „guter Bakterien“ essentiell. Forscher der University of New York konnten nun wissenschaftlich belegen, dass eine pflanzliche Ernährung die Anzahl schützender Darmbakterien fördert.

3. Starkes Immunsystem

Wer sich pflanzlich ernährt, wird weniger häufig krank. Dies ist das Ergebnis einer großen australischen Studie. Neben einer insgesamt niedrigeren Anfälligkeit für Infekte leiden Veganer und Vegetarier seltener an Bluthochdruck, Diabetes sowie Nieren-/Gallenproblemen. Das Risiko für Herzerkrankungen sinkt beim Verzicht auf Fleisch sogar um 29 %, während das Krebsrisiko um erfreuliche 18 % fällt.

4. Empathie

Es klingt fast zu schön, um wahr zu sein, ist aber wissenschaftlich bewiesen. Wer auf Fleischiges verzichtet, steigert seine Empathiefähigkeit. Zu diesem Fazit gelangen italienische Forscher, die nachweisen konnten, dass die entsprechenden Empathiezentren bei Veganern und Vegetariern aktiver sind. Unser Umfeld wird es uns danken.

5. Feine Nase

Gerüche sind eng mit Genuss, Emotionen und Erinnerungen verknüpft. Wer einmal durch Erkrankung zeitweise auf diesen Sinn verzichte musste, weiß wie wichtig diese Sinneseindrücke für den Alltag sind. Verbessern kann man den „feinen Riecher“ indem auf Tierisches verzichtet wird. Dies bestätigten Wissenschaftler der Prager Karls-Universität, die den olfaktorischen Eindruck von Testpersonen wissenschaftlich unter die Lupe nahmen. Hierbei konnte die fleischlose Gruppe nicht nur besser Gerüche differenzieren, sondern hatten auch selber einen als angenehmer bewerteten Schweißgeruch.
Wer auf tierische Kost verzichtet, kann demnach nicht nur für sich, sondern auch für seine Umwelt etwas Gutes tun, indem seine Körpergerüche besser riechen als bei Mischköstlern.
Neben den vielen Boni für unsere Gesundheit ein weiteres, gutes Argument dafür, auf Fleisch weiterhin zu verzichten.