GESUNDHEIT
Die Kokosnuss – Superfood und wertvoller Öl-Spender
Powerfrucht Kokosnuss: glutenfrei, vielseitig und natürlich vegan
Kokosnüsse stellen für die Völker der Südsee ein Grundnahrungsmittel dar – ein Grundnahrungsmittel für ein langes und gesundes Leben. Was steckt dahinter? Wir machen uns auf die Entdeckung eines besonderen Superfoods …
Schonende Herstellung, wertvolle Inhaltsstoffe
Genauer betrachtet, entpuppt sich die köstliche Tropenfrucht als wahrer Wellness-Booster und sehr wertvoll für unsere Ernährung. Und das nicht nur für Veganer. Durch das kalte Pressen des getrockneten Fruchtfleisches, der sogenannten Kopra, wird wertvolles, reines, ungehärtetes Kokosöl gewonnen. Durch diese schonende Herstellung bleiben die wertvollen Inhaltstoffe erhalten. Die fettige Essenz ist reich an Mengenelementen, wie Calcium, Phosphor, Magnesium, Kalium, den Spurenelementen Eisen, Zink, Mangan und Kupfer sowie B-Vitaminen, Vitamin E und essenziellen Aminosäuren. Sie besteht vor allem aus mittelkettigen gesättigten Fettsäuren.
Reich an MCT-Öl
Mittelkettige Fettsäuren (sogenannte MCT) sind sehr leicht verdaulich, benötigen hierfür keine Galle und gelangen aufgrund ihrer Wasserlöslichkeit schnell in die Blutbahn und zur Leber. Hier werden sie direkt in Ketonkörper umgewandelt, welche in den Mitochondrien in ATP umgewandelt werden.
Somit dienen sie weniger als Energiespeicher, sondern, insbesondere dem Gehirn, als Energielieferant. Dadurch erhält der Körper die notwendige Energie für seine Zellen.
Der Tatsache, dass diese Fettsäuren nicht gespeichert werden, ist es zu verdanken, dass sie nicht zu Adipositas führen, sondern sogar das Abnehmen fördern können.
Einen Großteil der gesättigten Fette des Kokosöls macht die Laurinsäure mit circa 50% aus. Insbesondere diese Fettsäure hat eine eindämmende Wirkung auf grampositive Bakterien (Kabara et al. (1972), Petschow et al. (1996)). Somit werden die für die Verdauung notwendigen, überwiegend gramnegativen, Bakterien nicht negativ beeinflusst, schädliche, grampositive Bakterien jedoch gehemmt. Ähnliches gilt für behüllte Viren (Thormar et al. (1987)).
Vielseitiges Superfood Kokosmehl
Neben Kokosöl liefert die feine Frucht das Superfood Kokosmehl, welches gerade für empfindliche Menschen ein Segen ist. Der Grundzutat wird im Herstellungsprozess alles überschüssige Fett entzogen. Übrig bleibt ein schmackhaftes, gut zu verarbeitendes Mehl, welches reich an Ballaststoffen, frei von Gluten, Phytinsäure, Cholesterin und dabei fettarm ist. Auf diese Weise verbindet es viele herausragenden Eigenschaften eines optimalen Rohstoffes, der in der Küche sehr vielseitig einzusetzen ist: Als Backzutat für verschiedenste Kuchen, zum Kochen und Panieren, für feine Nachspeisen oder als Grundlage für ein leckeres Brot.
Kokos ist der glutenfreie Alleskönner
Der schmackhafte Allrounder liefert stets eine hochverträgliche Basis – ganz ohne Gluten. Das macht Kokosmehl auch für Menschen mit Zöliakie (Glutenunverträglichkeit, Aufnahme von Gluten führt zu einer Entzündung des Dünndarms) zu einem äußerst positiven Nahrungsmittel. Kokosmehl gilt neben seiner Nährstoffvielfalt als hochverdaulich. Zusätzlich liefert es, neben vielen essenziellen Aminosäuren, ungesättigte Fettsäuren, welche die Aufnahme von Mineralstoffen sowie fettlöslichen Vitaminen aus der Nahrung fördern.
Genau wie beim Kokosöl sind die enthaltenen Fette des Kokosmehls vor allem aus mittelkettigen Fettsäuren zusammengesetzt, so dass dem Körper schnell verfügbare Energie zur Verfügung steht, ohne dass diese sich als Fettdepot absetzt.