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V-STORY

Vegan goes to Hollywood …

… oder zumindest Netflix. Die besten Vegan-Dokus und warum du sie sehen solltest

Pflanzliche Kost ist in aller Munde, buchstäblich. Und auch über unsere anderen Sinne nehmen wir die Message rund um Tierwohl, Gesundheit und Nachhaltigkeit auf. Ganz besonders einprägsam sind Bilder, die bekanntlich mehr als 1000 Worte sagen. Da hinter der Entscheidung für einen veganen oder immer mehr pflanzenbasierten Lebensstil ebenso viele rationale Argumente wie Gefühle stecken, sind Dokumentarfilme besonders gut geeignet, auf das Thema aufmerksam zu machen. Dokus verbinden die dringend nötige faktenbasierte Aufklärung mit starken Bildern. Dabei gehen die Filmemacher unterschiedliche Wege: von aufrüttelnd bis humorvoll, von informationsintensiv bis bildgewaltig. Seit gut 20 Jahren gibt es zahlreiche herausragende Filmprojekte, die den Veganismus von unterschiedlichen Seiten beleuchten. Wir wollen hier keine Filmrezensionen oder gar Beurteilung der einzelnen Projekte hinter den Dokus liefern. Vielmehr unser freudiges Erstaunen teilen, welch breite Aufmerksamkeit das Thema in der Öffentlichkeit und Filmszene bereits bekommt. Was dich erwartet und weshalb manche Filme sich zu echten Klassikern entwickelt haben, erfährst du hier.

Entdecke die Top 21 Vegan-Dokus!


1. BUTENLAND (2020)
Vom Milchbauern zum Tierretter. Butenland ist ein mitreißender Dokumentarfilm über einen gleichnamigen Hof und ein einzigartiges Projekt in Norddeutschland. Die Protagonisten sind natürlich die Tiere selbst. Außerdem der ehemalige Milchbauer Jan Gerdes und die Tierrechtsaktivistin Karin Mück. Der Film begleitet den spannenden Weg der beiden. Jan Gerdes ging die Nutztierhaltung bereits eine ganze Weile gegen den Strich und gegen all seine Prinzipien. Doch was tun? Die geniale Idee, auf die er schließlich kam, war die Umwandlung seines Hofes in ein “Altersheim” für Kühe. Unterstützung fand er dabei bei Karin Mück, die seit den 1980ern für die Tiere kämpft und bei Befreiungsaktionen als Pionierin gilt. Im Film erleben wir, wie ein wunderschöner Ort entsteht, der dem Wohlergehen von mittlerweile 30 Kühen gewidmet ist. Viele der schönen Tiere waren ehemals sogenannte Nutztiere, die man aus Schlachthöfen und Laboren gerettet hat. Der Film stimmt damit auch optimistisch. Denn wir können Zeuge werden von Menschen, die sich für die Tiere tagtäglich engagieren und eine neue friedliche Form des Zusammenlebens geschaffen haben. Für uns ist der Film schon jetzt ein Klassiker.


2. The End of Meat – Eine Welt ohne Fleisch (2017)
Diese ebenfalls deutsche Doku ist eine Zukunftsvision. Wie könnte eine Welt ohne Fleischkonsum aussehen? Regisseur Marc Pierschel zeigt die vorteilhaften Effekte für das Tierwohl, die Umwelt und auch uns Menschen. Wer schon immer die Vorteile eines pflanzlichen Ernährungsstils in gut aufgemachter Form präsentiert haben wollte, ist bei diesem Film genau richtig. Gerade ein anderer Umgang mit Tieren steht dabei im Fokus.

3. The Game Changers (2018)
Dieser Film beeindruckt. Kein Wunder, stammt er doch vom oscarprämierten Regisseur Louie Psihoyos und hat auch Star-Regisseur James Cameron einen Gastauftritt darin.In The Game Changers zeigen berühmte Athleten wie Arnold Schwarzenegger, Patrik Baboumian, Lewis Hamilton und andere, wie man ohne tierische Proteine aber mit einer guten pflanzlichen Ernährung im Profisport ganz an die Spitze kommen kann. Leistungssportler:innen erläutern in dem Film, wie sie durch einen veganen Ernährungsplan nicht nur keine Leistungseinbußen verzeichneten, sondern sogar noch energievoller und leistungsfähiger wurden. Im Film folgen wir Kampfsportler und Special-Forces-Trainer James Wilks auf seiner Suche nach der Wahrheit über Proteine, Fleischkonsum und menschliche Leistungsfähigkeit. Wilks Geschichte ist dazu angetan, unsere Sichtweise auf Nahrung, wahrer Stärke und Leistungssport zu verändern. Auch wir haben übrigens in einer unserer Storys („Vegan an die Spitze“) bereits gezeigt, dass Leistungs- und Spitzensportler:innen fleischlos erfolgreich sein können, und wie!

4. Taste the Waste
Schon 2011 fragte dieser deutsche Film von Valentin Thurn im Untertitel: – Warum schmeißen wir unser Essen auf den Müll? Dabei ging es nicht speziell um vegane Ernährung, sondern um den grundsätzlichen Umgang mit Lebensmitteln, sprich: die Lebensmittelverschwendung in den Industrieländern. Das Essen, das wir in Nordamerika und Europa wegwerfen, würde, so die Aussage im Film, zwei oder drei Mal ausreichen, um alle Hungernden der Welt zu ernähren.

5. Earthlings (2005)
Dieser Klassiker der Veganfilme ist zugegebenermaßen nichts für schwache Nerven. Er nimmt die brutale Realität von Milliarden von Tieren ins Visier, die wir als Nutztiere halten und töten. Ob die schonungslosen Bilder des Tierleids durch die ruhige Sprechstimme und die Musik erträglicher werden, darf jeder selbst beurteilen. Dennoch ist dies wohl ein wichtiger Film, da er die Menschen berührt und sie daher hinsehen, anstatt das Thema stets nur zu verdrängen.

6. Los Veganeros (2015 und 2017)
Es muss nicht immer nur düster sein. Mit Humor packt das Thema die Doku Los Veganeros an, die als Komödie gelten kann.Der Spielfilm von Veganer Lars Oppermann wurde mit bekannten Darsteller:innen wie Nils Brunkhorst, Rosalie Wolff und Inez Björg David realisiert. Die Mischung aus Komödie und Drama rund um eine Gruppe veganer Aktivist:innen, von der Kindergärtnerin Vicky bis zur 94-jährigen Alma, ist spannend erzählt und unterhaltsam. Dank seines Erfolges erschien 2017 Teil 2.

7. More than Honey (2012)
Die sprichwörtliche fleißige Biene ist in Gefahr! Dabei ist das Bienensterben schon länger ein Thema. Wir wissen darum, welche Rolle sie für die Lebensgrundlage von uns Menschen spielt. Der Dokumentarfilm des Schweizer Regisseurs Markus Imhoof rückt die dramatischen Folgen gerade des Wildbienensterbens von Kalifornien bis China – und auch in Europa – in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Das Publikum begleitet Imker:innen und Forscherteams. Ja, auch bei der industriellen Bienenzucht kann man von „Massentierhaltung“ sprechen. Neben den Problemen von Pestiziden, Antibiotika, Monokulturen u.v.m. entführt der Film auch in die faszinierende Welt der Bienen mit wunderschönen Aufnahmen. Da es bei uns natürlich keinen Honig zu kaufen gibt (sondern tolle Alternativen (Beeneo), haben wir das Thema Bienen und Honig ebenfalls schon einmal näher betrachtet.

8. The Twin Experiment (2024)
Eine sehr kurzweilige und gleichermaßen informative Serie hat Netflix über ein groß angelegtes Zwillingsexperiment von 2022 in Szene gesetzt. Dabei traten 22 Zwillingspärchen an. Je ein Zwilling setzte in dieser aufwendigen Studie auf rein pflanzliche Nahrung, während sich der andere Zwilling ausgewogen omnivor ernährte. Die Ergebnisse sind aufschlussreich. Und die Serie ist wirklich kurzweilig und spannend anzusehen. Wir haben dazu eine eigene Story geschrieben. Gleich mal reinklicken.

9. Glass World (2021)
Mehr als nur ein wunderschöner Film. Es geht um den großen Blickwinkel. Das audiovisuelle Projekt von Raphael Sommer rund um die Beziehung von Mensch und Erde umfasst neben einem mehrteiligen Film auch ein Hörbuch. Die Musik nimmt einen gefangen und ebenso die atemberaubende Bilderwelt. Hinzu kommen poetische Text und viele, auch wissenschaftliche, Anregungen des im Film interviewten Biologen Dr. Mark Benecke, die uns zum Nachdenken darüber bringen, welche Spuren wir hinterlassen wollen.

10. Dominion (2018)
Wieder sehr mit dem Finger auf den Wunden nimmt der australische Dokumentarfilm Dominion das Thema Tierleid in Angriff. Die Missstände bei der Haltung verschiedener Tierarten wurde teilweise von Drohnen und versteckten Kameras gefilmt. Einige Prominente kommen zu Wort. Die berührende Doku möchte die Herrschaft des Menschen über die Tiere in Frage stellen. Welche anderen Beziehungen zwischen Mensch und Tier sind denkbar?

11. Seaspiracy (2021)
Um die katastrophalen Folgen der Überfischung der Meere geht es in dieser Netflix-Doku. Ebenso eindrucksvoll wie düster zeigt das Filmprojekt auf, wie es um unsere Weltmeere bestellt ist, dass es keinen nachhaltigen Fischfang gibt und worin die Macht von uns als Verbraucher:innen liegt. Sobald wir diesen Film gesehen hatten, fühlten wir uns darin bestätigt, dass wir bei Velivery auf köstliche Fisch-Alternativen setzen und auch die Meerestiere in den liebevollen Fokus unserer Aufmerksamkeit rücken, wie beispielsweise der Oktopus.

12. Live and Let Live (2013)
Ebenfalls das Tierwohl und die Beziehung von uns Menschen zu den Tieren hat die Doku Live and Let Live zum Gegenstand. Darin wird auch ganz explizit die Geschichte des Veganismus und seiner ökologischen, ethischen und Gesundheitsaspekte in Szene gesetzt. Was bewegt Menschen, sich vegan zu ernähren? Wir erfahren die Geschichten von sechs Menschen, die aus den verschiedensten Gründen auf tierische Produkte verzichten. Wie hat sich ihr Leben dadurch verändert?

13. Slay (2022)
Wieder ziemlich heftig geht es im Dokumentarfilm Slay – im deutschen Titel „Erschlagen“ – der französischen Regisseurin und Tierschützerin Rebecca Cappelli zu. Der Film legt das Tierleid in der Bekleidungsindustrie offen. Co-produziert wurde der Film von Keegan Kuhn, der bereits an Seaspiracy mitwirkte.

14. Mein Lehrer, der Krake (2020)
Dieser Film ist bildgewaltig, poetisch und zutiefst berührend. Er erzählt die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft zwischen einem Menschen und einem Oktopus. Wir berichteten bereits ausführlich darüber in unserer Oktopusstory.

15. Cowspiracy (2014)
In dem Dokumentarfilm “Cowspiracy” geht Filmproduzent Kip Andersen dem Zusammenhang von Massentierhaltung, Klima und Umweltschutz auf den Grund und thematisiert, dass viele Umweltschutzorganisationen genau diesen Zusammenhang noch nicht auf dem Schirm haben. Spannend ist, wie sich das Filmteam mit bekannten Umweltschutzorganisationen auseinandersetzt.

16. What the Health (2017)
Was machen tierische Produkte im Unterschied zu pflanzlicher Ernährung in unserem Körper? Für alle, die sich mehr für den gesundheitlichen Aspekt unserer Ernährungsweise interessieren, bietet der Film reichlich „Stoff“. Die Macher des Films sind Kip Andersen und Keegan Kuhn, aus deren Zusammenarbeit bereits Cowspiracy stammt. Die Vorteile einer pflanzenbasierten Ernährung werden deutlich.

17. Okja (2017)
Ein amerikanisch-südkoreanischer Film von 2017 mit Emotionen, die bewegen. Das Mädchen Mija wächst mit ihrer besten Freundin, einem riesigen, aber sanftmütigen Tier namens Okja, in den Bergen Südkoreas auf. Okja ist ein genetisch verändertes Riesenschwein. Doch mit der Idylle ist es vorbei, als ein internationaler Konzern Okja nach New York entführt. Dabei geht es um rein wirtschaftliche Gründe und Vertuschung der Genmanipulation. Mija beschließt, ihrer riesigen Freundin zu helfen. Dabei muss sie sich nicht nur mit profitgierigen Konzernen auseinandersetzen, sondern auch mit wütenden Demonstranten, die Okja für ihre eigene Zwecke einspannen wollen. Eine spannende Geschichte, die Haltung, Züchtung und wirtschaftliche Vereinnahmung von Tieren kritisch beleuchtet und dabei das Herz anrührt.

18. Das System Milch (2017)
Wie hängt Milchkonsum mit dem Töten der Tiere zusammen? Die Dokumentation zeigt nicht nur die Auswirkungen der Milchwirtschaft auf Kühe auf, sondern schildert sehr eindrücklich auch die Folgen des Systems Milch für uns Menschen und die Umwelt. Du weißt ja, leckere Milch- und Milchprodukt-Alternativen gibt‘s natürlich bei Velivery.

19. Gabel statt Skalpell (2011)
In der Doku “Gabel statt Skalpell” erläutert der renommierte Biochemiker Prof. Dr. Campbell seine Forschungsarbeit zum Zusammenhang zwischen dem Verzehr tierischer Eiweiße und dem Auftreten westlicher Zivilisationskrankheiten. Die Dokumentation kommt ganz ohne erhobenen Zeigefinger aus. Der Film animiert auf diese Weise zu einer Umstellung in Richtung mehr pflanzlicher, gesunder und ausgewogener Ernährung.

20. Food, Inc. – Was essen wir wirklich? (2008)
Die weit verbreitete Vorstellung von glücklich auf grünen Wiesen grasenden Kühen trügt leider. Der Dokumentarfilm “FOOD, INC.” bringt ans Licht, wie verantwortungslos die Lebensmittelindustrie handelt. Es geht um einen ehrlichen und kritischen Blick auf das Tierleid, die Lebensgrundlage der Landwirte und auch um die Gesundheitsrisiken für uns Verbraucher:innen.

21. Hope For All: Unsere Nahrung, Unsere Hoffnung (2016)
Noch ein Mythos, von dem wir uns verabschieden: „Wenn du groß und stark werden willst, musst du Fleisch, Eier und Milchprodukte essen“: Der Film widerlegt diese Annahme. Und zeigt dabei, dass sich die Industrienationen in einer Gesundheitskrise mit zunehmenden Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, extremem Übergewicht, Diabetes etc. befinden. „Hope for All” ist ein aufrüttelnder Film über die Folgen westlicher Ernährungsgewohnheiten. Anschaulich wird er durch die gezeigten Lebensgeschichten. Und worin besteht nun die Hoffnung? Jede:r hat es in der Hand: mit dem eigenen Essverhalten haben wir Einfluss auf das Wohl des gesamten Planeten mit all seinen Lebewesen.

Lösungen für unsere „angeknabberte“ Welt

Bist du auch erstaunt, welche große Palette an großartigen Filmen es bereits zum Thema vegan und nachhaltig leben sowie Tierwohl gibt? Dabei gibt es sogar noch weitere wie „We Feed the World“ (2005) oder „Meat the Truth“ (2007). Unsere Philosophie ist es ja zumeist, die positiven Seiten des veganen Lebensstils hervorzuheben. Das heißt aber nicht, die Augen vor den Missständen zu verschließen. Dennoch gefallen uns besonders die Filme, die auch positive Ausblicke ermöglichen. Daher noch ein letzter Tipp zum Thema Lösungsorientierung „Tomorrow – Die Welt ist voller Lösungen“ (2015). In diesem französischen Film wimmelt es von Lösungsansätzen für einige der größten Probleme der Menschheit – etwa die Verknappung von Ressourcen. Uns würde brennend interessieren: Kennst du noch weitere Filme, die uns motivieren können, uns für ein besseres Morgen einzusetzen?

Abschließen möchten wir mit einem Film, der von sich behauptet, der erste völlig vegane Film überhaupt zu sein: We are Boats aus dem Jahr 2018. Regisseur James Bird erklärte das Filmset zur veganen Zone: vegane Nahrung, vegane Kleidung, vegane Kosmetik etc. Es wurden also weder tierische Produkte aufgetischt noch anderweitig Tierleid verursacht. Der esoterisch anmutende Indie-Film dreht sich dabei um eine Protagonistin namens Francesca, die nach ihrem Ableben als Engel auf die Erde zurückkommt.

Zu Engeln werden wir vielleicht nicht sofort, aber einen Unterschied bewirken in unserer „angeknabberten“ Welt können wir durch unsere Entscheidungen allemal, findest du nicht?