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VEGAN CHEF

Vincent Vegan – Pflanzliches Fast Food, das wir lieben

„Vincent Vegan bereitet rein-pflanzliches Fast Food für jedermann und jedefrau zu. Es ist Zeit, ein neues Kapitel einzuläuten, in dem mit unserer Erde und ihren Bewohnern sorgfältiger und verantwortungsbewusster umgegangen wird. Unser Ziel ist es, dieses Kapitel mitzuschreiben.“
Vincent Vegan, 2022

„Frisch und freundlich!“

ist mein erster Eindruck als ich die Filiale von Vincent Vegan neben dem Hamburger Hauptbahnhof betrete. Leckerer Geruch, helle Farben und ein gut gelauntes Team am Verkaufstresen laden direkt zum Ankommen und Wohlfühlen ein. Und natürlich zum Aussuchen und Schlemmen. Beim Blick auf die Speisekarte bleiben keine Wünsche offen: neben Burgern gibt es Currywurst, Chicken Nuggets, verschiedene Pommes-Variationen, ausgefallene Saucen bis hin zu köstlich klingenden Shakes. Und das alles rein vegan.
Bei einer so großen Auswahl ist es natürlich gut, wenn man direkt einen Fachberater zur Seite hat. So wie ich an diesem Tag mit Topias Rohde, einem der beiden Geschäftsführer von Vincent Vegan, der sich extra Zeit nimmt, um mich in die vegane Fast Food Erfolgsgeschichte von Vincent Vegan einzuweihen.

Und um es vorab zu klären: Die Figur Vincent gibt es im echten Leben nicht

Der Name ist vielmehr eine Hommage an Pulp Fiction bzw. eine der Hauptfiguren: Vincent Vega. Und weil Lieblingsfilm, Hauptfiguren Namen und Vegan zusammen einfach perfekt matchten, war der Name Vincent Vegan geboren und steht heute für eine vegane Erfolgsgeschichte, die mit vielen Vorurteilen und einem Foodtruck begonnen hat.

Angefangen hat alles mit einem Foodtruck

Die Grundidee zu Vincent Vegan stammt von Christian Kuper. Der ehemalige Unternehmensberater hat auf der Suche nach einem neuen Sinn in seinem Leben Halt beim veganen Essen gemacht und in einer rein pflanzlichen Ernährungsweise seinen Anspruch an sinnvollem Tun, Klimaschutz und der Vermeidung von Tierleid gefunden. Nachdem er die Idee für Vincent Vegan bereits zu Papier gebracht hatte, lernte er Topias Rohde kennen. Dieser hatte gerade der Party- und Nachtgastronomie den Rücken gekehrt und eine Metamorphose vom überzeugten Fleischesser zum Veganer durchlebt. Der leidenschaftliche Koch war ebenso wie Christian dabei seinem Tun und Dasein eine Kehrtwende zu verpassen. Da Christian schon Businessplan und Truck zusammenhatte und Topi die Idee von Vincent Vegan nicht mehr aus dem Kopf ging, war eine perfekte Kombination gefunden. Dann ging alles ganz schnell: dem ersten Food Truck 2014 folgte ein zweiter und dritter und deutschlandweit wurden Festivals, vegane Straßenfeste, Universitäten und Großveranstaltungen besucht. Allen Vorurteilen zum Trotz konnten sich die Vincent Vegan Food Trucks durch Sortiment, überzeugenden Geschmack sowie den modern gelebten Lifestyle sehr schnell durchsetzen. Lange Schlangen und stets ein großer Menschenanlauf am Truck zeigten es dabei nicht nur denjenigen mit Vorurteilen, sondern auch den „erfahrenen“ Gastronomen, die Christian und Topi mit ihrer Idee anfangs belächelten und Ihnen einen schnellen Untergang prognostiziert hatten.

Nach vielen Kilometern, Zeit und Aufwand mit den Foodtrucks, Fahrten bis zum Hurricane Festival und an den Chiemsee war klar: die Trucks machen das Essen bekannt, aber Vincent will mehr! Die Entscheidung für den Verkauf der Trucks und den Bezug fester Standorte in Form eigener Restaurants ist der Startschuss für eine klare Mission: veganes Essen soll überall verfügbar sein.. Somit war die Standortsuche klar definiert: ab in die City! Neben je drei Standorten in Hamburg und in Berlin sind aktuell Bremen, Frankfurt, Köln und München geplant – nach bewährtem Standortkonzept immer nah am Zentrum und Reiseknotenpunkten, sodass auch unterwegs ohne tierisch schlechtes Gewissen gesnackt werden kann.

Weltverbesserung, die schmeckt

Grundidee bei Vincent Vegan ist dabei nicht der Anspruch etwas grundsätzlich Gesundes anzubieten, denn auch Veganer müssen auf ein ausgewogenes Essen achten, sondern ein ultimatives Geschmackserlebnis zu bieten, ohne dabei Tierleid zu verursachen. „Veganismus löst nicht umgehend alle Probleme dieser Welt, aber man kann ethisch korrekt und gesund leben, ohne auf etwas verzichten zu müssen,“ lautet nur eine der Grundphilosophien von Vincent Vegan. Beide Geschäftsführer sind selber überzeugte Veganer. Sie wollen überzeugen und nicht überreden, mit fundierten Infos zum Nachdenken bewegen, ohne den Zeigefinger zu erheben. Die Liebe zum Kochen und zu intensiven, außergewöhnlichen Geschmäckern, sowie das Bewusstsein, etwas Gutes für unseren Planeten zu tun, treibt beide an, veganes Essen weiter in die Welt zu tragen. Und diese Mission ist weit weg vom Öko-Außenseiter-Klischee, in dem Veganer nur Steine und langweiligen Körnerfraß vorgesetzt bekommen. Vincent und sein Team sind modern und alles andere als leise Außenseiter mit Öko-Image. Sie tun das, was sie machen aus Überzeugung und mit Leidenschaft.

Klares Motto dabei: „Wir bringen Veganismus in den Mainstream!“

Denn vegan zu essen muss laut Christian und Topi Normalität werden. Das ist auch der klare Zukunftsplan von Vincent Vegan – mit Franchise-Systemen und weiteren eigenen Läden in allen deutschen Ballungszentren soll das vegane Fast Food überall zu den Menschen kommen und ihnen echte pflanzliche Alternativen bieten. Anders als früher müssen sie sich für diese Vision ganz sicher nicht mehr belächeln oder beschimpfen lassen, denn Vincent Vegan hat den überheblichen Vorurteilen mit leckeren Burgern schnell den Mund gestopft.

Die Liebe für gutes Essen und warum Vincent Vegans Konzept so erfolgreich ist, kann man schmecken und erleben. Absolute Bestseller sind neben den Burgern „Cheesy One“ und „Veganizer“ die „Kebab Fries Garlicky Kurkuma“. Gerade die selbst kreierten, ausgefallenen Dips setzen dem „Future Fast Food for Future Generations“ das geschmackliche I-Tüpfelchen auf. Die amerikanisch inspirierte Küche ist nämlich alles, aber nicht langweilig. Vincent will fettig und sloppy sein. Dabei lässt das würzige Soulfood keine kulinarischen Wünsche offen – ob unterwegs auf Reisen, für die Mittagspause zwischendurch oder am Freitagabend zusammen mit Freunden zum Feierabendbier. Mit seiner bunten Karte und dem durchdachten Konzept unterscheidet sich die Menükarte von Vincent Vegan klar von anderen veganen Angeboten. Und wir lieben es.