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VEGAN WORLDTRIP

Indien – beliebtestes Reiseland für Veganer:innen

Entdecke mit uns das Nirvana der veganen Küche: Indien

Indien ist ein Land, das alle Sinne stimuliert. Die Großstädte sind laut, die Straßen sind voll, es ist heiß, oft schmutzig und die Gerüche sind für Europäer manchmal etwas gewöhnungsbedürftig. Kaum ein Land hat mir je so ein Kulturschock versetzt wie Indien – und das, obwohl ich stolzer Besitzer eines Reisepasses mit über 70 Stempeln bin. Dennoch hat kaum ein Land meine Seele so berührt.

In Indien begann meine Reise vom Carnivoren zum Veganer. Während der Vorbereitung auf meine Reise gab mir ein guter Freund den Rat, mich in den 14 Tagen in Mumbai und Goa vegetarisch zu ernähren, weil die hygienischen Verhältnisse in Indiens Küchen manchmal nicht den europäischen Erwartungen entsprechen. Und weil die Art der Fleischverarbeitung dort etwas anders ist, als wir es in Europa gewohnt sind. Deshalb werden viele Indien-Touristen auf ihrer Reise vom eingefleischten Allesfresser zum Vegetarier. Und mittlerweile gilt Indien als die beliebteste Destination für Menschen mit einem pflanzlichen Ernährungsstil.

Fleisch spielt einfach eine untergeordnete Rolle

Mit einem durchschnittlichen Pro-Kopf-Verbrauch von 3,2 Kilogramm Fleisch pro Jahr hat Indien eine der niedrigsten Konsummengen der Welt. Der Fleischverzicht hat vor allem zwei Gründe: Mit über 80 % gehört der Großteil der Bevölkerung dem Hinduismus an, glaubt an das Konzept von Karma und ernährt sich darum vegetarisch oder vegan. Ein weiterer Grund für den verbreiteten Vegetarismus ist allerdings auch die Tatsache, dass sich viele Inder das Luxusgut Fleisch schlicht nicht leisten können. Das macht Indien natürlich zu einem Mekka für vegetarische und vegane Touristen.

Indien ist 10-mal so groß wie Deutschland, dementsprechend abwechslungsreich ist – neben der kulturellen – auch die kulinarische Vielfalt. Für viele Menschen ist die indische Küche ein Synonym für die Gerichte der berühmten Mogulen, die vom 16. bis 19. Jahrhundert beinahe ganz Indien beherrschten. Unter ihrer Führerschaft fand ein wunderbarer gastronomische Aufschwung statt, der Gerichte wie Currys, Biryanis und Kormas hervorbrachte. Köstlichkeiten, die heute in indischen Restaurants auf der ganzen Welt gefeiert werden.

Gewürze sind das A und O der indischen Küche

Indiens Küche ist außerdem geprägt von regem Austausch mit Europa. Vasco da Gama begründete im Jahr 1498 den Handel mit Indien und brachte uns die ersten Currys, Chutneys und natürlich viele exotische Gewürze nach Europa. Im Gegenzug fanden durch die portugiesischen, französischen und britischen Kolonialherren Hefebrot, Nudeln und Kartoffeln Einzug in die indische Küche.

Indische Gerichte sind oft mit sehr vielen verschiedenen Gewürzen verfeinert. Kurkuma, Kardamom, Koriander und Cumin (der Kreuzkümmel) gehören in fast jedes indische Gericht, entweder einzeln oder in Form von Garam Masala, der ikonischen Gewürzmischung, die in jedes Gericht den Geschmack von Indien zaubert.

Authentisch indisch (scharf)

Eine traditionelle indische Mahlzeit unterscheidet sich fundamental von einer europäischen. Es gibt keine Vorspeisen oder Desserts, das Essen wird nicht in Gängen serviert. Vielmehr werden viele verschiedene Gerichte gleichzeitig in kleinen Schüsseln aufgetragen. Das Ziel ist es, möglichst alle Geschmacksrichtungen anzubieten und mit unterschiedlichen Farben und Konsistenzen ein Fest für die Sinne zu erzeugen. Aus dieser Tradition entstand das Thali, ein großes, rundes Tablett, auf dem man sechs oder mehr verschiedene Gerichte in kleinen Portionen serviert. Neben den obligatorischen Currys finden sich auf einem Thali meist Kebabs, fast immer ein Dal, knusprige Samosas, Pickles und verschiedene Sambals zum Dippen. Begleitet werden diese Speisen von gewürztem Joghurt (Raita), Broten (z. B. Naan) und natürlich Reis.

Charakteristisch für die indische Küche, insbesondere bei südindischen Gerichten, ist eine gewisse Schärfe. Der Einsatz von grünen und roten Chilis, aber auch von aus Kerala stammendem Pfeffer sowie Knoblauch und Ingwer geben vielen indischen Gerichten richtig Feuer, wie zum Beispiel dem Gericht Vindaloo aus Goa. Glücklicherweise kann man zu Hause den Schärfegrad selber bestimmen – aber seid gerne mutig. Ganz ohne Chili fehlt vielen Gerichten das gewisse Etwas.

Goila Butter Chicken – von der Tradition zum Fernsehhype

Saransh Goila ist ein indischer Koch, Autor des Food Blogs „India on a Plate“ und Gewinner der TV-Show „Food Maha Challenge“. Er gründete 2016 in Mumbai ein Restaurant, das das legendäre Gericht „Butter Chicken“ in den Mittelpunkt der Speisekarte stellte. Er perfektionierte das Rezept so weit, dass Foodies und Küchenchefs aus der ganzen Welt nach Mumbai pilgerten, nur um Goilas Butter Chicken zu essen. Heute ist er auf der ganzen Welt bekannt und betreibt 20 Restaurants in Asien und Europa, die ausschließlich sein Butter Chicken anbieten. Wir haben uns das Rezept genau angeschaut und uns eine megaleckere Variante überlegt, um es für euch zu veganisieren.

Indien bietet schier endlose Inspirationen für die Sinne und für Foodies. Deshalb werdet ihr hier bei velivery immer wieder neue Produktkreationen und Rezeptanregungen von diesem spannenden Subkontinent finden.

Unsere 5 Tipps für die vegane indische Küche:

Alles beginnt mit den Gewürzen. Bereits mit einer Handvoll exotischer Beigaben kannst du dir indischen Flair in die Küche zaubern. Du kannst mit Kurkuma, Chili, Kreuzkümmel und Koriander beginnen oder dir 1-2 tolle Mischungen zulegen. Auch Ingwer, Zwiebeln und Knoblauch sind ein fester Bestandteil der indischen Aromen. Und natürlich hast du es dabei selbst in der Hand, wie viel indisches Feuer du deinen Speisen verleihen möchtest 🙂

Kokosmilch ist der Star vieler herrlich cremiger Currys. Die Kokosmilch harmoniert dabei großartig mit den scharfen Komponenten. Auf Sri Lanka und Südindien ist Kokosnuss besonders beliebt. Hier verwendet man sogar die komplette Kokosnuss – das Kokoswasser, das Öl und das Fruchtfleisch. Und das Beste daran: sie ist natürlich 100 % vegan. Das in der indischen Küche beliebte Ghee kann daher ideal mit Kokosöl ersetzt werden.

Die Vantastic Foods Chicken Chunks sind geradezu die ideale Basiszutat für vegane Alternativen zu indischen Hühnchengerichten. Man kann sie herrlich scharf anbraten und hat damit eine tolle vegane und proteinreiche Basis für indische Gerichte aller Geschmacksrichtungen.

Hülsenfrüchte sind nicht nur eine der beliebtesten Proteinquellen für vegan lebende Menschen, sondern sie sind auch in Indien überaus beliebt. Dort heißen die Gerichte aus gelben, roten, schwarzen Linsen, Erbsen oder Kichererbsen kurz „Dal“. Und es gibt Dals in unzähligen Varianten. Probiere zum Beispiel gleich mal unser neues Dal Tadka Rezept aus.

Chutney – ein genialer Dip zu vielen indischen Gerichten: eine ähnlich wie Marmelade eingekochte süß-scharfe oder auch süß-saure Soße aus Gemüse und Obst, vor allem Mango, sowie zahlreichen Gewürzen. In Indien werden sie natürlich oft selbst gemacht, und jeder hat so sein Geheimrezept. Gemeinsam haben sie eins: Sie sind alle lecker!

die rezepte

Wer sich die bunt-würzigen Genüsse Indiens in die heimische Küche holen will, kann jetzt aus dem Vollen schöpfen. Wir haben dir 3 megaleckere Rezepte zusammengestellt.