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VEGAN WORLDTRIP

Pflanzliche Trends olé – willkommen in Spanien!

Vom Klischee zur echten Erkundungstour in Spanien

Strände wie aus dem Bilderbuch, geschichtsträchtige Städte und uralte Traditionen – Spanien gehört zu einem der beliebtesten Reiseziele überhaupt. Hinzu kommen die Inseln der Balearen und Kanaren, die ohnehin touristische Magnete der Extraklasse sind. Sicher zählen auch die kulinarischen Reize zu den Pluspunkten dieser Landstriche. Abseits der touristischen Einheitsgastronomie gibt es auch tatsächlich so einiges zu entdecken. Sangria und Schnitzel zählen wir nicht dazu. ; -) Genauso wenig sind die Partymeilen gleichzusetzen mit einem Land voller Kulturerbe, Geschichte und Brauchtum. Wie also geht es wirklich zu in dem Land, das vielfältiger ist, als der Pauschalreisende ahnt? Und vor allem, welche Schätze gibt es für vegane Spanieninteressierte zu entdecken?

Tapas – die Kultur der Häppchen

Fangen wir gleich beim Essen an und hier mit den Vorspeisen … Tapas sind die Appetithäppchen, die es üblicherweise in Tapas-Bars, oft zu Wein oder Bier (Sangria trinken bekanntlich eher die Touristen und Touristinnen 😉) überall in Spanien gibt. Es ist eine ähnliche Tradition wie die Mezze in der Levante-Region des östlichen Mittelmeerraums. Die klassischen Tapas werden kostenlos zu den alkoholischen Getränken serviert. Sie werden jedoch ebenso als bestellbare Raciónes (Vorspeisen oder kleine Gerichte) angeboten.

Um die Entstehung der Tapas, die eigentlich „Abdeckung, Deckel“ heißen, ranken sich verschiedene Geschichte. Eine Legende führt die Entstehung auf den Brauch zurück, Getränke mit einem Deckel zuzudecken. Dieser sei anfangs mit Oliven beschwert worden, um nicht fortgeweht zu werden, und mit der Zeit seien die „Gewichte“ immer einfallsreicher geworden. Welche Entstehungsgeschichte auch immer stimmt, heute begeistert uns eine schier endlose Vielfalt kleiner Häppchen. Der Besuch einer Tapas-Bar ist ein absolutes Muss. Gerade in der Hauptstadt Madrid findet man sie auf Schritt und Tritt, von traditionell bis hip.

Von mutigen Kartoffeln, beschwipsten Pilzen & rauchigen Mandeln

Tapas und Raciónes sind bei den einheimischen Menschen ebenso beliebt wie bei Besucher:innen. Claro … da gibt es reichlich Fleischiges, Fischiges und Käsiges. Aber auch Menschen mit veganen Vorlieben werden hier satt: Los geht es oft mit einem Schälchen Oliven, die auf Spanisch aceitunas heißen, eingelegten getrockneten Tomaten (tomates secos) oder einem „Pan con tomate“ (einer mit Tomatenfruchtfleisch, Knoblauch und Olivenöl bestrichenen Weißbrotscheibe). Ebenso zentral sind die Kartoffeln, die sich hier patatas nennen. Es gibt sie als „Patatas bravas“ (diese, wörtlich übersetzt, „mutigen“ Kartoffeln werden als Würfel mit scharfer Soße serviert), „Patatas fritas“ (Pommes) und „Patatas aioli“. Letzter sind i. d. R. mit Knoblauchmayonnaise und daher nicht vegan. Die anderen Variationen sind wunderbare, meist rein pflanzenbasierte Häppchen. Ach ja, und auf den kanarischen Inseln heißen die Kartoffeln papas. Die „Papas arrugadas con mojo“, kalte Pellkartoffeln mit Salzkruste werden mit oft veganen Soßen gereicht. Die herrliche knusprigen Croquetas lassen sich selbst bestens veganisieren.

Good to know: Noch ein paar Namen von pflanzlichen Gerichten kannst du dir für deine Tour de Tapas merken. Da gibt es „Espinacas con garbanzos“, ein Gericht aus Spinat und Kichererbsen (aus der Region Navarra), verfeinert mit Gewürzen wie Paprika und Kreuzkümmel. Wenn du „Pimientos del padrón“ bestellst, erwarten dich in Olivenöl und mit Salz gebratene, grüne Paprika. Sei darauf gefasst, dass du je nach Schärfegrad der verwendeten Schoten mitunter eine feurige Überraschung erleben kannst!

Insgesamt bieten heute viele Restaurants vegane Tapas, Vorspeisenteller und kleine Gerichte an, unter anderem vegane croquetas und Bällchen oder gebratene Pilze. Ein Highlight sind hier sicher die Champignones al jerez mit Sherry (zum Ablöschen), Petersilie und nach Belieben Knoblauch, Zwiebel und Chili. Ein Liebling könnten schließlich die „Almendras fritas“ werden: salzige, geröstete Mandeln. Dazu brauchst du nur Mandeln (geschält oder ungeschält ist egal), grobes Meersalz, einen Esslöffel Olivenöl und – das ist der Clou – Pimentón, geräuchertes Paprikapulver. Pimentón de la vera, das edle, geräucherte Paprikapulver aus der westlichen Provinz genießt Markenschutz aufgrund seines Herkunftsgebiets. Apropos genießen: die Mandeln sind ein herrlich nussig-rauchig-salziger Knabbersnack, nicht nur zum Feierabendbierchen.

Stadt, Land, Meer

Genauso wenig wie Spanien nur aus Stierkampf, Flamenco und Ceranoschinken besteht, so wenig besteht das Land nur aus den, zugegeben, teils atemberaubenden Küsten und Badeinseln. Spaniens Norden ist erstaunlich grün. Mächtige Gebirgszüge durchziehen das Land im Norden und Süden. Dort gibt es Gipfel, die fast ganzjährig schneebedeckt sind. In Zentralspanien findest du hingegen  trockene Landschaften wie die Hochebene von Meseta, die schon ein Vorbote von Afrika zu sein scheint.

Die historischen Stätten Spaniens sind geprägt von Einflüssen verschiedener Kulturen: von den römischen Ruinen in Tarragona und dem Aquädukt von Segovia über die  märchenhaften maurische Architektur bis zu den großen Kathedralen in Burgos, Toledo und Santiago de Compostela sowie Gaudís Meisterwerk der Sagrada Familia – das kulturelle Erbe wird stolz bewahrt. Und heute  ist es für Reisende überall spürbar. In den oft lebhaften Straßen der Städte kann man die leidenschaftliche Atmosphäre spüren, die das Land auszeichnet. Dazu zählt natürlich der Flamenco-Tanz (zum Beispiel die Feria de Abril in Sevilla), aber auch viele kirchliche Fest wie die Semana Santa (Karwoche), Festivals wie  die Feria de Málaga oder zur Sommersonnwende die Festa San Juan. Hinzu kommen zahlreiche Open-air-Events wie Umzüge, Märkte und Konzerte. Und mit den Festen kommt das Festessen …

Allein die Hauptstadt Madrid bietet Reisenden enorm viel Abwechslung, sowohl kulturell als auch kulinarisch. Zum Veganisieren lädt hier der Kichererbseneintopf (Cocido Madrileño) ein oder auch das Bocadilla de Calmares, ein Sandwich mit Calamari, wofür es feine pflanzliche Alternativen gibt.

Und überall an den Küstenregionen im Westen und Norden spielt das Meer die zentrale Rolle, im Leben der Menschen sowie beim Essen. Hier bringen sie viele Fisch- und Meeresfrüchtegerichte auf den Teller. Das animiert uns zu veganen Varianten, denn du weißt ja: inzwischen gibt es fantastische Fischalternativen. Den Thunfischeintopf Marmitako aus dem Baskenland gibt es bei uns als Kartoffel-Stew mit Thunfischersatz. Und statt auf Calamares-Ringe stehen wir auf Zwiebelringe im Bierteigmantel. Und schon sind wir wieder beim Essen. 🙂

Kultur & Kulinarik satt in Andalusien

Neben dem Nationalgericht Paella (als ihre Heimat gilt besonders die wunderbare Studentenstadt Valencia) gibt es quer durchs Land regionale Spezilitäten wie beispielsweise den Cocido madrileño, einen Eintopf traditionell in drei Gängen. Die Basis bildet die Suppe, in die im zweiten Gang Kartoffeln, Kohl und Kichererbsen gegeben werden. Es folgt die Fleischeinlage. Diesen Gang kann man selbstverständlich auch einfach weglassen. Nun wollen wir den Blick von der Hauptstadt in den Süden richten.

Die südliche Region Andalusien ist quasi nochmals eine Welt für sich. Hier reiht sich eine sensationelle Sehenswürdigkeit an die andere wie die Städte Sevilla, Córdoba, Jerez und die atlantische Hafenstadt Cádiz. Ein Top-Highlight ist sicher die Stadt Granada. Sie ist vor allem für die märchenhafte Burg-, Palast- und Gartenanlage der Alhambra im maurisch-arabischen Stil bekannt – eine Touristenattraktion erster Güte!

Wohl genauso attraktiv ist für Veganer:innen die andalusische Küche. Sie erfreut uns aus der Geschichte heraus mit vielen orientalischen Einflüssen. So findest du hier überall vegane Falafel mit Tomatensalsa, gefülltes Gemüse, Couscous und Hummus. Typisch spanischer Süden sind auch die „Flamenquines.“ Dieses Fleischröllchen-Rezept wird normalerweise mit Schinken und Schweinefilet zubereitet. Probiere doch einmal eine wunderbare veganisierte Version davon mit Schinkenalternative und Seitan! Ebenfalls andalusisch sind die „Garbanzos con Espinacas“ – eine Kombination aus Garbanzo-Bohnen oder Kichererbsen mit Spinat. Das sehr bekannte andalusische „Gazpacho“ stellen wir dir weiter unten vor …

Immer etwas anders … Katalonien

Wusstest du, dass das Katalanische (el catalán) eine eigene Sprache ist und nicht mit dem Kastillanischen (el castillano) gleichzusetzen ist? Kastelan ist neben Galizisch und Baskisch eine der anerkannten Regionalsprachen im Land. Und wusstest du, dass auch auf den Balearischen Inseln Katalanisch gesprochen wird? Diese Exotik hat uns auf die Speisen der Region neugierig gemacht … Und tatsächlich, die katalanische Küche, also in und rund um Barcelona sowie auf Mallorca & Co., bietet verführerische vegane Gerichte wie beispielsweise die „Escalivada“. In diesem Salat sind Tomaten, Paprikaschoten, Zwiebeln und Auberginen mit einem etwas Olivenöl, Knoblauch und Salz vermengt und man serviert ihn häufig auf Toast. Oder du kostest „Samfaina“, eine Art Gemüseragout, ähnlich der Ratatouille, das aus Auberginen, Paprika, Tomaten und Zwiebeln besteht. In der Region Kastilien-La Mancha kennt man übrigens ein ähnliches Gericht als „Pisto“. Klingt nach einem gesunden Mittagessen, oder?

Süß oder herzhaft gibt es dievor allem auf Mallorca und besonders zu Weihnachten beliebten Bunyols (oder Buñyoles) – frittierte Teigkrapfen als Snack für zwischendurch, die du auch ohne Ei zubereiten kannst. Indem du Fleisch weglässt, verwandelst du den Escudella i carn d’olla in einen rein pflanzlichen Eintopf aus Gemüse, Hülsenfrüchte und Teigwaren. Und unbedingt ausprobieren musst du die mallorquinische Mandeltorte. Gató di Almendra. Das geht auch vegan.

Kalte Suppe, reiche Pfanne – Gazpacho & Paella

„Gazpacho al andaluz“, also nach andalusischer Art, heißt die inzwischen auch bei uns schon sehr beliebte kalte Suppe aus Tomaten, Paprika, Gurken, Stangensellerie, Zwiebeln und Olivenöl. Sie ist immer eine erfrischende und gesunde Wahl an warmen Tagen. Achtung: häufig wird dem sommerlichen Zaubertrunk Speck oder Ei beigegeben. Frag einfach danach, ob man diese weglassen kann. Sie schmeckt auch pur ganz großartig. Wobei manche Puristen dennoch einen Schuss Sherry zusetzen …

Gazpacho oder andere kalte Suppen und gekühlte Cremes passen zur sommerlichen Hitze in Südspanien. Die meisten basieren auf nahrhaften pflanzlichen Zutaten. Wie gemacht für den veganen Lifestyle! Die Bars servieren neben Gazpacho gerne „Ajoblanco“, eine kalte Knoblauchcreme mit Mandeln und häufig mit etwas Obst garniert. Dann gibt es noch den „Salmorejo cordobés“, im Grunde eine sämigere Variante des Gazpacho al andaluz ohne Gurke. Doch selbst als unbedarft Reisende sollten wir zum Salmorejo niemals Gazpacho sagen, das Gericht genießt in Córdoba echten Kultstatus und so werden sein authentisches Rezept und sein Name stolz gehütet. 😉

Noch mehr Kult gibt es dann wohl nur noch rund um die Paella. Der Name des Reisgerichts, das fast synonym für die spanische Küche steht, stammt über das Katalanische aus dem lateinischen patella, was eine große Platte aus Metall bezeichnete. Heute bezeichnet das Wort paella in Spanien sowohl die Pfanne als auch das Gericht. Meist gibt es in jedem Haushalt mehr als nur eine große Paellapfanne. Die Pfannen sind so groß und flach, da der Reis dort nie höher als wenige Zentimeter stehen soll. Traditionell sind die Pfannen aus Schmiede- oder Gusseisen und man bereitete die Paella über Holzfeuer zu. Selbstverständlich geht das heute auch anders, moderner. Aber ein echtes Erlebnis wird es dennoch draußen überm Feuer.

Und wusstest du, dass die Paella singt? So bezeichnen die Spanier:innen das blubbernde Geräusch der Paellapfanne während des Schmorens. Der richtige Paellareis heißt übrigens „Arroz bomba“. Keinesfalls ist Risottoreis zu verwenden, da dieser zu sehr klebt. Weniger stärkehaltiger Langkornreis kann eine gute Alternative sein.

Neben den fleischigen oder Meeresfrüchtevarianten ist die Paella geradezu ideal für ihre pflanzlichen Versionen. Zum verwendeten Gemüse zählen Tomaten, verschiedene Bohnenarten, Paprika und Artischocken. Auch in einigen Restaurants findest du vegane Paella-Varianten, die mit Gemüse oder Pilzen zubereitet werden. Also lass dir das Nationalgericht nicht entgehen!

Spaniens Lieblingsgerichte im Handumdrehen veganisiert

Viele traditionelle Gerichte lassen sich vegan abwandeln. Frag nach „sin carne“ (ohne Fleisch), „sin queso“ (ohne Käse) oder „sin huevos“ (ohne Eier), um vegane Alternativen zu erhalten. In einigen Fällen können diese Gerichte leicht veganisiert werden. Klassisches Beispiel ist die „Tortilla Española“. Es gibt vegane Versionen der klassischen spanischen Tortilla, die normalerweise aus Kartoffeln, Eiern und Zwiebeln besteht.

Die pflanzenbasierte Tortilla-Adaption verwendet statt der Eier Kichererbsenmehl. Mit Wasser vermischen, bis es die Konsistenz von Ei hat. Ein Schuss Essig mildert den Kicherbsengeschmack.

Brate 5 oder 6 mittelgroße Kartoffeln und eine Zwiebel in reichlich Öl oder, wenn du eine gesündere Version möchtest, in 2 Esslöffeln Öl und Salzwasser. Wenn sie weich sind, mische sie in einer großen Schüssel mit der Mehl-Wasser-Mischung. Gib sie in eine Bratpfanne 2 oder 3 Esslöffel Öl, damit die Mischung nicht anhaftet, und lass sie bei mittlerer Hitze etwa 10 Minuten braten. Wende es anschließend, indem du einen Teller darauf legen, und warte weitere 10 Minuten, bis es auf der anderen Seite gar ist. Gerne werden Tortillastückchen auch als Tapas serviert. Mit leckeren Soßen dazu.

In Spanien wie in Lateinamerika gleichermaßen beliebt sind die Empanadas: Teigtaschen mit unterschiedlichsten Füllungen. Zum Beispiel mit Spinat oder einer Mais-Paprika-Mischung, mit Kürbis und Nüssen und und und. Der pflanzlichen Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Schließlich heißt „empanar“ nichts anderes, als mit Brot umhüllen. Es kommt also auf die inneren Werte an. ;- ) Empanadas sind ein tolles Fingerfood und machen sich auf jeder Party gut!

Und darf’s noch ein Dessert sein? Churros ist ein beliebtes frittiertes Spritzgebäck oft in Kombination mit Schokoladensoße. Mit Bitterschokolade überzogen sind sie auch meist vegan.

Du willst noch mehr Tipps für deine Spanienreise oder das vegane Spanienerlebnis zuhause? ¡ahí están!

11 Top-Tipps für vegane Spanienfans

1. Tapas, Tapas, Tapas …
Tapas-Bars sind ideal, um kleine pflanzliche Häppchen zu probieren. Manzanilla-Oliven und pan con tomate gehen immer. Oder du bestellst dir gegrilltes Gemüse, geröstete Mandeln und pflanzliche Varianten der Kroketten. Frage nach einer veganen Soße zu den allseits beliebten patatas und nach anderen veganen Tapas bzw. Raciones des Hauses! Für daheim gibt es tolle Tapas-Cracker und Salsa Tumaca.

2. Salate, Beilagen, Tapas:
Da man sich in vielen Restaurants individuelle Salate zusammenstellen kann, ist unser Tipp, dazu noch 2–3 Tapas bzw. Raciones zu bestellen und so einen Edelsalat zu kreieren.

3. Nachfragen bei Soßen:
Oft finden sich in Soßen (oder Suppen) kaum versteckt Ei, Sahne oder andere Milchprodukte. Wie immer gilt: am besten freundlich fragen.

4. Spanisch Köstliches für Picknick und unterwegs:
„Bocadillos“ (Sandwiches) sind in Spanien im wahrsten Sinne in aller Munde. Du bekommst sie überall. Pflanzliche Optionen sind unter anderem mit gegrilltem Gemüse, Avocado oder Hummus. Spanien to go!

5. Flanieren auf dem Markt:
Frischer geht’s nicht: Ein Bummel über einen der unzähligen Wochenmärkte zeigt den ganzen Reichtum der Regionen an frischem Obst, Gemüse, Nüssen, Eingelegtem und Brot. Noch nicht ganz wie bei uns, aber auch im Kommen sind vegane Lebensmittel in den supermercados und Bioläden.

6. Vegane Süßigkeiten:
Die Churros haben wir die oben schon vorgestellt. Daneben gibt es traditionelle spanische Süßigkeiten wie Turrón oder Marzipan, die oft vegan sind. Gerade in den Studentenstädten findest du zudem vegane Eisdielen. Zuhause kannst du auch vegane Versionen der köstlichen „Crema catalana“ ausprobieren und natürlich die mallorquinische Mandeltorte.

7. Vegane Restaurants:
Das Angebot wächst in den großen Städten wie Madrid, Valencia und Barcelona. Aber auch in Sevilla erwartet dich beispielsweise das Veganitessen, in Málaga das vegetarisch-vegane Restaurant El Vegetariono de la Alcazabilla und in Granada das Hicuri Artist.

8. Internationale Küche:
Wieder vor allem in den Städten sind auch internationale Restaurants zu finden, die häufig rein pflanzliche Gerichte bieten. Dann kannst du dich an indischen, japanischen oder italienischen Speisen erfreuen.

9. Spanische Küche nicht mit mexikanischer/südamerikanischer oder gar Tex-Mex-Küche verwechseln. 🙂 So stammt die trendige Guacamole beispielsweise nicht aus Spanien, sondern aus Mexiko. Wenn du eine spanische Tortilla bestellst, bekommst du einen leckeren Auflauf mit Kartoffeln und Eier (oder eben veganisiert mit Ei-Ersatz); in Mexiko hingegen würde dann ein, nicht minder köstlicher, Maisfladen auf deinem Teller landen. Mais, Bohnen, Chili kennt die traditionelle spanische Küche nämlich nicht. Und Tex-Mex ist ohnehin eine US-amerikanische Erfindung, eine leckere natürlich.

10. Sprachkenntnisse:
Mit ein paar Floskeln Spanisch machst du dir das Leben auf Reisen leichter. Besonders ein kleiner Essenswortschatz kann helfen, um sicherzustellen, dass das, was man dir serviert, deinen Ernährungsvorlieben entspricht. Mit“¿Tiene opciones veganas?“ fragst du nach pflanzlichen Alternativen.

11. Absoluter Traumtipp zum Schluss:
Rundum sorglos und entspannt kannst du auf Mallorca in der Villa Vegana Urlaub machen und genießen. Hier erzählen wir dir mehr darüber.

¡Viva España!

Nicht zuletzt dank der Tapas-Kultur, dem hohen Gemüseanteil in der lokalen Küche und der verschiedenen kulturellen Einflüsse lässt es sich mit veganen Vorlieben gut nach Spanien reisen … oder was Spanisches zuhause kreieren!

3 Rezepte für Spanienfans und solche, die es werden wollen

Das Beste aus der spanischen Küche direkt für dich zum Nachkochen … da darf die Paella natürlich nicht fehlen. Ebenso haben wir als Tapas die Croquetas veganisiert und servieren dir zum Nachtisch eine himmlische Mandeltorte. ¡Buen provecho!