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Schaurig schön und vielseitig lecker: Kürbisse!

Ein „gruselig“ gesunder Star der veganen Küche

Das dicke, runde, orangefarbene Superfood ist nicht nur für gruselige Gesichter an Halloween geeignet, sondern auch ein absoluter Allrounder und Liebling in der veganen Küche. In diesem Artikel werden wir in die wunderbare Welt der Kürbisse eintauchen, ihre Herkunft erforschen, ihre Nährwerte unter die Lupe nehmen und einige köstliche vegane Rezepte entdecken. Wusstest du, dass es mehr als 800 Sorten Speise- und Zierkürbisse gibt? Und das in vielen Farben und Formen! Mache dich bereit, ein echter Kürbis-Fan zu werden, denn diese Gemüse-Prachtexemplare sind nicht nur lustig anzusehen, sondern auch unglaublich nahrhaft …. Und lecker!

Kürbis: ein kulinarischer Weltenbummler

Kürbisse sind wahre Weltenbummler. Ursprünglich stammen sie aus Mittelamerika und wurden von den dortigen Ureinwohner:innen schon vor Tausenden von Jahren angebaut. Die Azteken und Maya schätzten Kürbisse als Nahrungsmittel und verwendeten sie außerdem für medizinische Zwecke. Christopher Kolumbus brachte sie dann auf seine Reisen nach Europa mit, wo sie auch hier für kulinarische Begeisterung sorgten und Küchen-Geschichte schrieben. Heute sind Kürbisse  auf der ganzen Welt beliebt. Und wir sollten den indigenen Menschen Amerikas dankbar sein, dass sie uns dieses vielseitige Gemüse geschenkt haben.

Doch nicht nur in der Küche, sondern auch in gewissen Traditionen hat sich der Kürbis einen festen Platz geschaffen und ist gekommen, um zu bleiben. In den USA sind Kürbisse ein Symbol für den Herbst, für Halloween und insbesondere für Thanksgiving. Hier werden sie zu leckerem Kürbiskuchen, Kürbisbrot und natürlich zu den berühmten „Pies“, den traditionellen Kürbiskuchen verarbeitet. Gerade die teils riesigen Kürbisarten in ihren fröhlichen Farben sind als spätes Geschenk aus dem Garten bestens geeignet, am Ende einer Erntesaison mal danke zu sagen, für alles, was die Natur uns schenkt, finden wir.

Kürbisschnitzen ist angesagt zu Halloween

Wenn die Kürbisse hingegen wieder gruselige Grimassen tragen und von innen beleuchtet werden, steht Halloween vor der Tür. Diese Tradition stammt ursprünglich aus Irland. Nach einer irischen Legende entkam Taugenichts Jack durch eine List dem Teufel und wandert seitdem gefangen zwischen Himmel und Hölle umher. Licht auf seinem Weg spendet ihm eine Kerze in einer ausgehöhlten Rübe. Die zu Halloween hell leuchtenden Kürbisse mit ihren gruseligen Fratzen sollen auch heute noch böse Geister vertreiben und werden deswegen gerne vor der Haustür aufgestellt, wenn „Süßes oder Saures“ verlangt wird. In den USA heißt diese klassische Kürbislaterne daher Jack O’Lantern und ist quasi die Symbolfigur für Halloween. Verwendet wird dafür meistens der knallorange Kürbis mit dem schöngrusligen Namen Ghost Rider. Seine Schale ist gut geeignet zum Schnitzen. Er lässt sich aber auch verspeisen und schmeckt dezent-nussig.

Egal ob du schon halloweenbegeistert bist oder noch nicht, Kürbisse schnitzen (und was Leckeres daraus kochen) ist ein toller Herbstspaß, sei es in der Familie, als Challenge im Freundeskreis oder auch als Solo-Künstler:in.

Kürbis – eine runde Sache in puncto Nährstoffe

Kürbisse sind nicht nur rund um den Globus bekannt, sondern auch aufgrund ihrer wertvollen Nährstoffe überall beliebt. Das orangene Supergemüse steckt voll mit Vitaminen und Mineralien, darunter Vitamin A, Vitamin C, Kalium und Folsäure. Vitamin A wird mit der Augengesundheit in Verbindung gebracht und trägt zur Erhaltung normaler Sehkraft bei. Zudem fördert Vitamin A das gesunde Immunsystem, ebenso wie Vitamin C. Kalium trägt zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutdrucks bei und unterstützt auf diese Weise das Herz-Kreislaufsystem. Und die Folsäure? Sie trägt zu einer normalen Blutbildung bei.

Weitere Nährwert-Schätze sind das enthaltene Proteine, Eisen, Magnesium und Omega-3-Fettsäuren, die eine wichtige Rolle in einer ausgewogenen veganen Ernährung spielen. Eisen trägt zu einem normalen Sauerstofftransport im Körper bei, während Magnesium die gesunde Muskelfunktion unterstützt und zur Erhaltung normaler Knochen beiträgt. Die Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA tragen bei einer täglichen Aufnahme von 250 mg EPA und DHA zu einer normalen Herzfunktion bei. Auf eine gesunde Lebensweise und eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung sollte geachtet werden, da diese wichtig für die Gesundheit ist (Quellen: Gesundheit ist wichtig und Ernährungslexikon für Veganer).

Von Hokkaido bis Butternut: vegane Kürbiskreationen

Herzhaft, süß, vollwertig: mit Kürbis lassen sich ganz unterschiedliche Gerichte kredenzen, egal ob vitaminreiche Vorspeise, herzhafter Hauptgang oder süßes Dessert. Zum Durchwärmen oder als leichte Zwischenmahlzeit eignet sich zum Beispiel Kürbissuppe mit Kokosmilch. Dieser cremige Klassiker unter den Suppen ist ein wahrer Genuss für die Sinne und perfekt für kühle Herbst- und Winterabende. Mit einer Prise Curry und einem Hauch von Kokosmilch wird diese Suppe zu einem echten Geschmackserlebnis.

Apropos Curry: In Indien sind Kürbisse ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der vegetarischen und veganen Küche, indem sie in Curries, Dips und Reisgerichten eine nahrhafte Basis bieten. In Asien verwendet man gerne den Hokkaidokürbis. Besonders praktisch: die Schale kannst du mitessen. Sein feines Esskastanienaroma macht ihn zum betörendsten Gemüse überhaupt. Ein leichtes Butteraroma hat der deshalb Butternut genannte birnenförmge Kürbis in Pastellgelb, der nur ganz wenige Kerne hat und zu den Moschuskürbissen zählt. Eine ganz besondere Form hat der UFO-artige Patisson. Daneben kannst du noch viele weitere Sorten entdecken wie den Spaghettikürbis, den Muskatkürbis oder die Bischofsmütze …


Zusammengefasst zeigt uns die Geschichte des Buddha, dass Erleuchtung und Ethik Hand in Hand gehen. Die Entscheidung, was wir essen, ist nicht nur eine persönliche Wahl, sondern auch ein Ausdruck unseres Bewusstseins und unseres Mitgefühls. Es ist eine ständige Erinnerung daran, dass die Pflege von Körper und Geist untrennbar mit der Pflege unserer Umwelt und unserer Mitgeschöpfe verbunden ist.

Kürbis als Hauptgang, Dessert & Snack

Als Hauptgang der besonderen pflanzlichen Art eignen sich vegane Kürbisspaghetti mit Salbei: Dieses Gericht ist eine köstliche Alternative zu traditioneller Pasta und bringt den herbstlichen Geschmack auf den Teller. Die Kombination aus zarten Kürbisspaghetti und duftendem Salbei ist einfach unwiderstehlich und trifft kulinarisch immer ins Schwarze.

Sogar die vegane Spitzenküche huldigt dem Kürbis, so Sternekoch Ricky Saward mit diesem Tanneis-Kürbis-Rezept:

Als gesunder Snack, auf dem Nachtisch, im Salat Topping oder einfach so zum Knabbern, sind geröstete Kürbiskerne schon lange kein Geheimtipp mehr. Die knusprige Leckerei ist reich an Proteinen und gesunden Fetten. Zur Herstellung einfach Kürbiskerne mit Olivenöl, Salz und Gewürzen vermischen und im Ofen oder der Pfanne rösten, bis sie goldbraun sind.

Kürbiskernöl gehört für wahre Kenner:innen ohnehin zum Suppenherbst. Noch ein paar Tipps gefällig? Auch Hummus lässt sich megaköstlich mit Kürbis kombinieren. Und Kürbis-Aufstriche findest du sowieso bei Velivery einigen, auch mal exotisch mit Ingwer. Unbedingt probieren solltest du auch Kürbispesto, um deine Pasta mal anders aufzupeppen.

Und weil wir gerade dabei sind, verraten wir dir noch einen ultimativen Instagram-Trend: Pürierter Kürbis ist die perfekte Basis für herrlich cremige Pastasaucen jeder Art!

Kürbisse sind zweifellos ein Highlight in der veganen Küche. Von ihrer faszinierenden Herkunft bis zu ihren erstaunlichen Nährwerten und den unzähligen Möglichkeiten, sie in Rezepten zu verwenden – sind sie wahrlich die Superstars des Gemüsegartens und haben sich zurecht als eine Hauptzutat in unserer veganen Ernährung etabliert. Und vergiss nicht: Egal, ob du Kürbisse schnitzt oder sie in leckeren Gerichten genießt, Kürbisse machen immer gute Laune.

Rezepte

Dreimal anders, dreimal lecker – mit diesen Rezepten hast du die Qual der Wahl für dein neues Kürbislieblingsrezept.